Was ist das Besondere an LED-Druckern?

LED-Drucker sind den heute verbreiteten Laserdrucker sehr ähnlich und letztendlich entspringen sie auch den Laserdruckern. Beide Druckertypen arbeiten mit Tonerpulver als Druckmedium und bei beiden muss dieser zum Schluss noch fixiert werden. Heißt das Blatt durchläuft auch bei einem LED-Drucker eine Fixiereinheit (bei einigen auch Fuser Unit oder Einbrennstation genannt). Das, worin sich die beiden Druckertypen unterscheiden passiert ein wenig vorher im Gerät. Herkömmliche Laserdrucker haben eine Trommel bzw. Bildtrommel, die sich permanent dreht. Über diese Trommel bewegt sich ständig ein Laser. Dort wo der Laser die Trommel trifft wird dieser Stelle die negative Ladung gelöscht und weiter geht´s mit dem Tonertransfer auf die Trommel und danach aufs Blatt. Dabei wird der Laserstrahl ständig über einen rotierenden Spiegel gelenkt.
Hier kommen wir zu dem Unterschied zu einem LED-Drucker, denn hier fällt der Laserstrahl weg und eine komplette Zeile an LEDs übernimmt die „Belichtung“ der Trommel. Der Vorteil ist dass mit einem Mal die komplette Zeile auf einmal belichtet werden kann was Zeit beim Drucken spart. Auch dass die LED-Zeile fest im Drucker installiert ist macht den LED-Drucker so interessant. Wo keine Bewegung ist kann auch nichts verschleißen womit der Drucker auch als zuverlässiger als Laserdrucker gilt. Zur Zeit stößt der LED-Drucker aber an seine Grenzen was die Auflösung angeht. Bauart, bzw. technisch Bedingt erreicht der LED-Drucker „nur“ die 600 dpi, was aber im normalen Textdruck mehr als Ausreichend ist.