Was bedeutet „Gestrichenes Papier“

Vom gestrichenem Papier spricht man bei hochwertigen Feinpapieren, diese sind im Vergleich zu dem normalen Kopierpapier nachträglich an der Oberfläche veredelt worden. Somit erzielt mal ein besseres Druckergebnis.
Sie erhalten mit dem gestrichenem Papier wesentlich bessere Ausdrucke. Jedoch muss man dabei auch immer darauf achten, dass man das richtige Papier für den richteigen Zweck verbindet. Das gestrichene Papier gibt es zudem ein- oder auch beidseitig beschichtet. Je nach Verwendungszweck bzw. Anforderung gibt es das Papier mit leichtem einfachem, doppeltem oder sogar dreifachem Strich. Als sogenannten Strich bezeichnet man die Beschichtung bzw. die Streichfarbe mit dem das Papier zusätzlich beschichtet wird. Die Beschichtung besteht in der Regel aus Bindemittel, Hilfsstoffen, Zusatzstoffen und Pigmenten. Die Streichfarbe wird mit einer Walze auf das Papier aufgetragen und später mit einem Rakel wieder abgezogen.
Die im Handel gekauften Fotopapiere oder auch Bilddruckpapiere sind auch gestrichenene Papiere. Dabei ist es egal ob sie Papiere glänzend, matt oder seidenmatt sind. Jedoch ist das Papier nachdem es gestrichen wurde erst einmal matt. Erst wenn das Papier durch den Kalander gelaufen ist wird auch der Glanzgrad bestimmt. Der Kalander ist eine Maschine, bei der sich zwei ausgeheizte Walzen gegenläufig drehen und das Papier zwischen den beiden Walzen hindurch geführt wird. Durch die Hitze und dem hohen Druck wird das Papier geglättet und bekommt somit mehr Glanz. Je öfter ein Papier den Kalander durchläuft oder der Druck der Kalander-Walzen ist, desto glänzender das Papier.