Was unterscheidet Fotopapier von anderen Papieren?

Früher redete man, wenn man vom Fotopapier sprach, eher von einem lichtempfindlichen beschichteten Papier welches zum Entwickeln der Fotografien auf Kleinbildfilmen verwendet wurde. Heutzutage denkt kaum noch jemand an den Ursprung sondern denkt sofort an das Fotopapier welches man in einen Tintenstrahldrucker einlegen kann und man seine Bilder selber zuhause drucken kann. Jedoch ist dieses Papier eigentlich ein spezielles Kunstdruckpapier. Auch das Fotopapier ist ein schweres Papier welches eine Spezielle Beschichtung bekommen hat. Da die Oberfläche mit einem Strich (Bindemittel) veredelt wurde spricht man in diesem Falle auch gerne vom gestrichenem Papier. In der Regel gibt es die Oberfläche vom Papier in glänzend, matt oder auch seidenmatt zudem auch noch einseitig oder beidseitig.
Wie matt oder glänzend ein Fotopapier ist wird nicht bei der Beschichtung sondern erst in einem späteren Arbeitsschritt beeinflusst. So wird der Glanzgrad erst beim kalandrieren (Walzen) oder satinieren bestimmt. Es ist nicht nur so, dass die Beschichtung nur die Funktion und den Effekt hat dass das Papier schön glänzt, denn zudem gibt es dem Papier auch eine Art Versieglung. Somit kann sich die Tinte vom Drucker nicht vermischen und auch nicht zu tief ins Papier eindringen, sondern Sie bleibt auf der Oberfläche. Auf der Oberfläche können sie dann die einzelnen Druckerfarben bzw. Tintenfarben nicht über Papierfasern vermischen und bleiben somit dort wo sie aufgedruckt wurden.